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Leistungen

Therapie

Therapie

Zur Therapie dürfen wir vorausschicken, dass die Wartezeit für einen Ersttermin in der kinderpsychologischen Praxis Garmisch seit jeher in der Regel nicht länger als eine Woche beträgt.

Obwohl alle Verhaltensauffälligkeiten, emotionalen Störungen und Leistungsprobleme ihre Spezifika in der Behandlung gemäß den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie1 haben, besteht unabhängig von diesen therapeutischen Richtlinien zur Behandlung der jeweiligen Problematik die grundsätzliche Aufgabe der Therapie immer darin, dem einzelnen Kind, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine positive Orientierung auf ihren weiteren Entwicklungsverlauf zu eröffnen. Diese Orientierung entsteht aus den angelegten individuellen Entwicklungspotenzialen des jeweiligen Kindes, die dem geübtem Blick die Grundzüge einer positiven Zukunftsperspektive erkennen lassen. In der Praxis ist diese Orientierung oft vergleichbar mit der Verwandlung einer Larve und Raupe hin zum Schmetterling - biologisch eine Metamorphose auf der Ebene des Verhaltens -, die eine neue Entwicklungsstufe des Kindes darstellt (für besonders Interessierte ist hieraus eine aus der täglichen Praxis erwachsene verhaltenswissenschaftliche Grundlagenforschung entstanden: P. Pohl und Mitarb., „Verbal development, behavioral metamorphosis, and the evolution of language“, Perspectives in Behavioral Science,43 [1], 215-232, 20202.

In den letzten Jahren und insbesondere seit Corona fällt auf, dass die Kinder, die in der Praxis vorgestellt werden, weitaus häufiger wie früher eine tiefgreifende Unsicherheit gegenüber der Zukunft zum Ausdruck bringen, die bis zu einer ausgeprägten depressiven Störung reichen kann, manchmal mit schmerzlicher Selbstentfremdung (z. B. das Ritzen verschiedener Körperteile) und einer völligen Sinnlosigkeit alles Handelns und Denkens. Sie aus dieser dunklen seelischen Absurdität behutsam herauszuführen, ist ein Spezialgebiet der Praxis. Der Spruch des Wiener Kinderarztes und Spezialpolitikers Julius Tandler (1869-1936), „Wer Kindern Paläste baut, reißt Kerkermauern nieder“, ist in diesem Zusammenhang besonders zutreffend. Er inspiriert die Praxis seit Anbeginn.

Nicht nur bei Jungs steht mittlerweile eine extreme Abhängigkeit von elektronischen Medien oftmals im Vordergrund der Problematik und dementsprechend müssen die Eltern sicher dazu angeleitet werden, wie sie aus dieser neuzeitlichen Not konsequent eine Tugend mit erheblichem Lernpotenzial entwickeln können.
Das geht!  

Obwohl alle Verhaltensauffälligkeiten, emotionalen Störungen und Leistungsprobleme ihre Spezifika in der Behandlung gemäß den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie1 haben, besteht unabhängig von diesen therapeutischen Richtlinien zur Behandlung der jeweiligen Problematik die grundsätzliche Aufgabe der Therapie immer darin, dem einzelnen Kind, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine positive Orientierung auf ihren weiteren Entwicklungsverlauf zu eröffnen. Diese Orientierung entsteht aus den angelegten individuellen Entwicklungspotenzialen des jeweiligen Kindes, die dem geübtem Blick die Grundzüge einer positiven Zukunftsperspektive erkennen lassen. In der Praxis ist diese Orientierung oft vergleichbar mit der Verwandlung einer Larve und Raupe hin zum Schmetterling - biologisch eine Metamorphose auf der Ebene des Verhaltens -, die eine neue Entwicklungsstufe des Kindes darstellt (für besonders Interessierte ist hieraus eine aus der täglichen Praxis erwachsene verhaltenswissenschaftliche Grundlagenforschung entstanden: P. Pohl und Mitarb., „Verbal development, behavioral metamorphosis, and the evolution of language“, Perspectives in Behavioral Science,43 [1], 215-232, 20202.

In den letzten Jahren und insbesondere seit Corona fällt auf, dass die Kinder, die in der Praxis vorgestellt werden, weitaus häufiger wie früher eine tiefgreifende Unsicherheit gegenüber der Zukunft zum Ausdruck bringen, die bis zu einer ausgeprägten depressiven Störung reichen kann, manchmal mit schmerzlicher Selbstentfremdung (z. B. das Ritzen verschiedener Körperteile) und einer völligen Sinnlosigkeit alles Handelns und Denkens. Sie aus dieser dunklen seelischen Absurdität behutsam herauszuführen, ist ein Spezialgebiet der Praxis. Der Spruch des Wiener Kinderarztes und Spezialpolitikers Julius Tandler (1869-1936), „Wer Kindern Paläste baut, reißt Kerkermauern nieder“, ist in diesem Zusammenhang besonders zutreffend. Er inspiriert die Praxis seit Anbeginn.

Nicht nur bei Jungs steht mittlerweile eine extreme Abhängigkeit von elektronischen Medien oftmals im Vordergrund der Problematik und dementsprechend müssen die Eltern sicher dazu angeleitet werden, wie sie aus dieser neuzeitlichen Not konsequent eine Tugend mit erheblichem Lernpotenzial entwickeln können.
Das geht!  

Ein weiteres Spezialgebiet der Praxis ist die besondere Würdigung der Mutter-Kind-Bindung als Kern der Mutter-Kind-Beziehung. Gemäß der tiefen Erkenntnis des britischen Kinderarztes und Kinderpsychologen Donald Woods Winnicott (1896-1971), dass es das Kind an sich nicht gibt, sondern immer nur ein durch eine Bezugsperson (die meistens die Mutter ist) umsorgtes und zutiefst geprägtes Kind, nimmt das Verstehen der Entwicklung und der aktuellen familiären Situation der Kindesmutter einen besonderen Platz in der Behandlung ein (auch hierzu gibt es für Interessierte einen Hinweis auf eine durch die Praxis inspirierte Grundlagenforschung: P. Pohl, „Enabling traumatized children in Greek refugee camps to design the future of education“, Educational Alternatives,20,  p. 196-213, 20223.


1
www.dgkjp.de/wissen/aktuelle-leitlinien/
2 www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7198683/
3 www.scientific-publications.net/get/1000054/1664657602688929.pdf

Quickfacts

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Die Grundbausteine der
Kinderpsychologischen Therapie:

  • Entwicklung als Verwandlung
  • Methamorphose des Verhaltens
  • Spiele im Zentrum der Therapie
  • Mutter-Kind-Bindung an erster Stelle

Ein weiteres Spezialgebiet der Praxis ist die besondere Würdigung der Mutter-Kind-Bindung als Kern der Mutter-Kind-Beziehung. Gemäß der tiefen Erkenntnis des britischen Kinderarztes und Kinderpsychologen Donald Woods Winnicott (1896-1971), dass es das Kind an sich nicht gibt, sondern immer nur ein durch eine Bezugsperson (die meistens die Mutter ist) umsorgtes und zutiefst geprägtes Kind, nimmt das Verstehen der Entwicklung und der aktuellen familiären Situation der Kindesmutter einen besonderen Platz in der Behandlung ein (auch hierzu gibt es für Interessierte einen Hinweis auf eine durch die Praxis inspirierte Grundlagenforschung: P. Pohl, „Enabling traumatized children in Greek refugee camps to design the future of education“, Educational Alternatives,20,  p. 196-213, 20223.

1 www.dgkjp.de/wissen/aktuelle-leitlinien/
2 www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7198683/
3 www.scientific-publications.net/get/1000054/1664657602688929.pdf

Der Ablauf

Kurz zusammengefasst:

  • Eine Psychotherapeutische Sprechstunde
  • Probatorische Sitzungen zu jeweils 50 Minuten – für das Vertrauen zwischen dem Kind und dem Therapeuten
  • Antrag auf eine Kurzzeittherapie möglich – frühestens nach einer und spätestens nach sechs probatorischen Sitzungen
  • Kurzzeittherapie zu je 50 Minuten pro Sitzung – bei Kindern und Jugendlichen 12 Sitzungen und drei Sitzungen für die Bezugsperson
  • Verlängerung um weitere 15 Sitzungen möglich
  • Videositzungen sind grundsätzlich möglich und genauso effektiv wie Sitzungen in der Praxis.

Die Praxis ist zugelassen seitens der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) für die ambulante, verhaltenstherapeutische Einzelbehandlung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zu Beginn des 21. Lebensjahres.

Nach der psychotherapeutischen Sprechstunde folgen Behandlungen mit einer Anzahl sogenannter probatorischer Sitzungen zu jeweils 50 Minuten, in welchen die diagnostische Abklärung stattfindet und Vertrauen zwischen dem Kind und dem Therapeuten entsteht. Gegenseitiges Verständnis und sich Wohlfühlen sind hierbei essenziell. Gelegentlich reichen diese probatorischen Sitzung aus, um die Problematik zu lösen.

Frühestens nach einer und spätestens nach sechs probatorischen Sitzungen kann ein Antrag auf eine Kurzzeittherapie gestellt werden.

Diese Kurzzeittherapie zu je 50 Minuten pro Sitzung dauert bei Kindern und Jugendlichen 12 Sitzungen für das Kind und drei Sitzungen für die Bezugsperson. Eine Verlängerung der Kurzzeittherapie um weitere 15 Sitzungen ist möglich.

Wenn Sie privat versichert sind, wird Ihre Versicherung die Kosten meiner Leistungen als approbierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten gleichermaßen übernehmen, wobei sich mein Honorar an der Gebührenordnung für Psychotherapeuten(GOP) orientiert.

Videositzungen sind grundsätzlich möglich und genauso effektiv wie Sitzungen in der Praxis. Wir nutzen dabei das Patientenportal Patientus.de. Die Patienten loggen sich auf Patientus.de ein und erhalten einen 6-stelligen Zugangscode kurz vor der vereinbarten Sitzung, mit dem die Verbindung zum Therapeuten hergestellt wird.

Die Praxis ist zugelassen seitens der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) für die ambulante, verhaltenstherapeutische Einzelbehandlung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zu Beginn des 21. Lebensjahres.

Nach der psychotherapeutischen Sprechstunde folgen Behandlungen mit einer Anzahl sogenannter probatorischer Sitzungen zu jeweils 50 Minuten, in welchen die diagnostische Abklärung stattfindet und Vertrauen zwischen dem Kind und dem Therapeuten entsteht. Gegenseitiges Verständnis und sich Wohlfühlen sind hierbei essenziell. Gelegentlich reichen diese probatorischen Sitzung aus, um die Problematik zu lösen.

Frühestens nach einer und spätestens nach sechs probatorischen Sitzungen kann ein Antrag auf eine Kurzzeittherapie gestellt werden.

Diese Kurzzeittherapie zu je 50 Minuten pro Sitzung dauert bei Kindern und Jugendlichen 12 Sitzungen für das Kind und drei Sitzungen für die Bezugsperson. Eine Verlängerung der Kurzzeittherapie um weitere 15 Sitzungen ist möglich.

Wenn Sie privat versichert sind, wird Ihre Versicherung die Kosten meiner Leistungen als approbierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten gleichermaßen übernehmen, wobei sich mein Honorar an der Gebührenordnung für Psychotherapeuten(GOP) orientiert.

Videositzungen sind grundsätzlich möglich und genauso effektiv wie Sitzungen in der Praxis. Wir nutzen dabei das Patientenportal Patientus.de. Die Patienten loggen sich auf Patientus.de ein und erhalten einen 6-stelligen Zugangscode kurz vor der vereinbarten Sitzung, mit dem die Verbindung zum Therapeuten hergestellt wird.

Weitere Leistungen